Making Of: Wie dem Sushi-Monster das Licht ausging
 

Ich muss gestehen: ich mag zu schreiben noch ein bisschen mehr als zu illustrieren. Es macht mich also ganz besonders glücklich, verkünden zu dürfen, dass das Verkehrsmuseum Dresden kürzlich nicht eine Illustration, sondern einen Artikel für den Museums-Blog angefragt und vor einigen Tagen nun auch veröffentlich hat.

In dem Making-Of-Bericht erzähle ich davon, wie das Leitmotiv zur Mittagspausenführung entstanden ist und versuche dabei, einige „Warum ist das so und nicht anders?“-Fragen aufzulösen. Am Beispiel der Herausforderungen, auf die ich im Projekt stieß, mache ich deutlich, dass die augenscheinliche Einfachheit eines Motivs nicht darauf schließen lässt, dass auch dessen Entwicklung einfach war.

„Ein Bild, völlig egal, ob es sich dabei um eine Illustration, Plakatgestaltung oder Fotografie handelt, ist wie das Konzert eines Orchesters. Es ist das Ergebnis einer ausgeklügelten Komposition. Das heißt, das Zusammenspiel zwischen Format, den Formen im Motiv, deren Farbe, Platzierung, Größe und dem Weglassen von Elementen wird in zahllosen Varianten so lange erprobt, bis das Optimum schließlich erreicht ist. Dann erscheint das Bild stimmig. Doch die kleinste Veränderung kann schon ausreichen, um das ganze Bild in seiner Wirkung zu wandeln. So erging es auch dem Sushi-Monster.“

Mit dem Artikel möchte ich neugierig darauf machen, Gestaltung im Alltag bewusster zu begegnen. Denn es ist unheimlich spannend, ein Bild danach zu fragen: Was machst du mit mir – und wie?


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