Kultur im Ländle kommt weiter

Postkarten-Mailing mit informativen Illustrationen über das erste Jahr des Zentrums für kulturelle Teilhabe

Mit dem Baden-Württembergischen Zentrum für Kulturelle Teilhabe (ZfKT) und deren Förderprogrammen sollen die hiesigen Kultureinrichtungen weiterkommen – und nach einem Jahr ist auch klar: das sind sie!

Dieser Erfolg in Zahlen gemessen wird nun als klassisches Mailing in Form einer illustrierten Postkarten-Serie verkündet. Nicht um anzugeben, sondern um noch mehr Kulturmacher und -förderer mitzureißen.

Mit diesem Ziel vor Augen und dem Wunsch des ZfKT, die Zahlen nach Regierungsbezirken aufzuschlüsseln, entwickelte ich für insgesamt fünf Postkarten eine zur Kulturbranche passende Gestaltung.

Kern dieser Gestaltung sind die informativen Illustrationen auf der Vorderseite der Postkarten. Mutig, aber überzeugt von der Fähigkeit der Kulturmacher, noch spielen zu können, sind die Informationen in den Motiven nicht wie in einer Infografik klar als Wert zu lesen, sondern spielerisch zu entdecken.

Im vier Karten umfassende erste Teil des Sets erzählen illustrierte Landkarten über die Orte, an denen in Museen, Galerien, Theatern und soziokulturellen Zentren schon richtig viel passiert ist, vor allem aber über die Räume, wo in Zukunft mehr passieren soll. Um besonders diese Botschaft hervorzuheben, wird die Anzahl der geförderten Projekte nicht als Nummer präsentiert, sondern über rosa Punkte, die an die Augen eines Spielwürfels erinnern. Einer dieser Punkte fragt rechts unten: Wo sind Sie? Wieviel Spielraum es für „Sie“ noch gibt, vermittelt die Rückseite eindrucksvoll und fordert auch hier zur Interaktion auf.

Mit der fünfte Karte zoomt man tiefer ins Ländle rein. Hier erfährt man von der Diversität der Sparten und Themen, welche die geförderten Projekte ausmachen. Herausfordernd war, dass damit gleich zwei zahlengeladene Informationen untergebracht werden müssen. Für die Anzahl der Einrichtungen, setzte ich erneut auf das etablierte Modell „Selber zählen“. Zur Darstellung der Themen und wie intensiv sie in den Projekten zum Einsatz kamen, nutzte ich einen Verlauf. Erzählerisch und informativ stärker wäre es zwar gewesen, die Begriffe selbst immer transparenter erscheinen zu lassen, barrierefrei wäre diese Lösung jedoch nicht.

Die größte Herausforderung bei der Gestaltung war aber nicht wie zunächst erwartet die Vielzahl der Informationen, sondern diese in den gewünscht wimmeligen Illustrationen nicht zu verlieren.

Das erreichte ich schließlich durch die Trennung der beiden Erzählebenen über ihre Farbigkeit. So scheinen die informativen Inhalte über der Illustration zu schweben, gleichzeitig führen sie den Betrachter aber auch ins Bild hinein, indem sie als Legende fungieren.

Im Druck wurde dieser Effekt durch den Einsatz von Pantonefarben noch deutlich verstärkt. Zum Einsatz kamen für die rosa Punkte der Ton 673 U sowie für die neongrüne Schriftunterlegung der Ton 373 U.

Gedruckt auf dem Papier Circleoffset Premium White 300 g/m² und jeweils mit einer schmalen Banderole zu einem Set gebündelt, wird die Kampagne als Mailing sowie persönlich auf Veranstaltungen an die Zielgruppe verteilt.

Für: Zentrum für Kulturelle Teilhabe
Unterstützt von: STUDIO FF