Keiner sieht’s,
einer spürt’s.

Illustrationen über die unsichtbaren Symptome von Multipler Sklerose

Myelin ist der Beschleuniger für unsere Nervenimpulse. Es liegt wie eine Isolierung um unsere Nervenfasern. Je mehr Myelin, desto schneller können Impulse übertragen werden. Bei der Krankheit Multiple Sklerose wird durch Entzündungen im zentralen Nervensystem diese “Isolierung” angegriffen. Das Myelin wird beschädigt oder gar zerstört.

Während dieses schleichenden Prozesses, müssen sich MS-Erkrankte immer wieder für ihre Krankheit rechtfertigen. Grund dafür sind die vielen unsichtbaren Symptome, die einen Teil der MS-Erkrankung ausmachen. Vor allem die krankheitsbedingte erdrückende Erschöpfung, Fatigue genannt, sowie die abnehmende körperliche aber auch geistige Leistungsfähigkeit sind für das Umfeld nicht wahrnehmbar, beeinträchtigen die Betroffenen im Alltag jedoch enorm.

Die Deutsche Gesellschaft für Multiple Sklerose Landesverband Sachsen möchte genau auf diese Symptome aufmerksam machen. Für eine breit angelegte Social Media Kampagne habe ich Illustrationen entworfen, welche bewusst unbeschwert und durch ihre nur halb gefüllte Erscheinung geisterhaft, eben unsichtbar wirken. Nur das “Logo-Quadrat” der DMSG bittet darum, genauer hinzuschauen, nachzufragen, Interesse und vor allem Verständnis zu zeigen.

Für: DMSG Landesverband Sachsen
via Franziska Fallenstein – STUDIO FF